WEGFALL DER FÜHRUNGSEBENE? Die Work-Life-Balance der Generation Z: Vorprogrammiertes Chaos oder eine Chance für den Mittelstand?

Der Einfluss der jungen Generation auf die Arbeitswelt bewegt derzeit viele Unternehmensverantwortliche.

Frau Dr. Steffi Burkhart, selbst Jahrgang 1985, erläuterte uns sehr eindrücklich, dass die heute bestehenden Möglichkeiten der jungen Generation, wie die ständige Verfügbarkeit von Informationen und Produkten sowie die permanente Suche nach Erlebniswelten unweigerlich Einfluss auf die Einstellung der jungen Mitarbeiter/innen zu ihren Arbeitgebern und Arbeitsleistungen nehmen.

Etwa acht Mal werden die Jüngeren in ihrer Karriere den Arbeitsplatz wechseln. Auch diese Veränderung ist Teil der sogenannten VUKA-Realität (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambivalenz), durch die die Generation Z geprägt ist. Die Unterschiede zur Babyboomer-Generation sind damit elementar und in jedem Unternehmen spürbar. Die Unternehmen müssen Wege für eine produktive und effiziente Zusammenarbeit finden und sich neuen Beschäftigungsmodellen gegenüber offen zeigen. So könnte die Besetzung einer Führungsposition mit zwei Mitarbeiter/innen bald Realität sein. Die im Anschluss noch bis in den Abend hinein fortgesetzte rege Diskussion zeigte, wie sehr die Thematik aktuell die Unternehmensinhaber, Geschäftsführer und Führungskräfte bewegt. Ganz im Sinne unserer Referentin dürfen wir mit ihren Worten folgendes Fazit ziehen: „Unsere Arbeitswelt und unsere Gesellschaft befinden sich im Wandel, die Frage ist nur, wie wir ihn gestalten."